Personenkult geht mir in der Regel ja total ab. Fussball schaue ich ab und an mal am Samstag oder zur WM. Aber evtl. ändert sich das. Ich habe gerade einen Videovortrag von Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05, 1. Bundesliga) gesehen und bin irgendwie beeindruckt:

Seit Thomas Tuchel Trainer des 1. FSV Mainz 05 ist, hat das Team noch nie 11 gegen 11 auf einem normalen Fussballfeld trainiert. Um den Spielern die Fähigkeit zur eigenen Lösungsfindung von Spielproblemen zu geben, wird im Training im wahrsten Sinne des Wortes der Rahmen, nämlich die Form des Spielfeldes, verändert: Diamant, Kreis, Schlauch, … Und es wird durch die Coaches nicht vorgegeben, wie Passläufe des Balls idealerweise aussehen; der Schwerpunkt liegt in der ständigen Auseinandersetzung der Spieler mit Veränderung auf dem Spielfeld. Das bringt bzw. brachte Mainz die entscheidenden Wettbewerbsvorteile in den ersten beiden Spielzeiten in der 1. Bundesliga.

Jetzt versuche ich mir gerade vorzustellen, wie die allgemeine Führungskraft, die von ihren Mitarbeitern und Teams mehr Flexibilität und Agilität erwartet, diese Idee in einem Unternehmen adaptiert. Hat da jemand Beispiele?

Aber letztlich hat das Video noch eine Menge mehr zu bieten. Enjoy!

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